Sulden ist ein Bergdorf mit etwa 400 Einwohnern im Suldental im westlichen Teil Südtirols. Es gehört zur Gemeinde Stilfs, liegt auf 1900 m Höhe und wird überragt von Bergen der Ortler-Alpen; hierzu gehören der Ortler, die Königspitze und der Zebru.
Wir haben uns im Hotel GERTRAUD eingemietet.

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Rosimferner

Unsere erste Tour geht zum Rosimferner.
Die Wanderung zum Rosimgletscher beginnen wir mit dem Kanzel-Sessellift. Oben angekommen, besteht eine Einkehrmöglichkeit und Verpflegung im Bergrestaurant Kanzel auf 2.348 m.
Zunächst folgen wir dem Weg Nr. 12 , und dann ab ins Rosimtal. Dabei queren wir erst einen steilen Hang, kommen unter der "Unteren Schwarzen Wand" vorbei zum Rosimboden auf 2.439 m. Eine wunderbare großflächige Ebene, mit kleinen Bächlein und einem grandiosen Ausblick. Der Weg führt quer über den Boden und steigt danach in steiler werdenden Serpentinen durch karge Geröllhalden, bis wir uns dem Gletscher auf ca. 3.000 m nähern.
Achtung: Das Betreten des Gletschers ohne Bergausrüstung sollte man allerdings sein lassen (Spaltengefahr)!
Für den Abstieg benutzen wir bis zum Rosimboden denselben Weg und dann wieder zurück zur Kanzel.

Höhenunterschied: 700 m
Gesamtgehzeit: 5 Stunden
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Hintergrathütte

Diese Wanderung beginnen wir direkt in Sulden, wo wir dem Bach in südliche Richtung folgen. Der Weg wird bald steiler und führt uns über steile Serpentinen hoch zur Hintergrathütte. Nach ungefähr zwei Stunden erreichen wir die 2.661 m hohe Schutzhütte, die auch als Ausgangspunkt für die Ortlerbesteigung über den Hintergrad dient. Als Abstieg wählen wir den Weg über den Langenstein. Auch dort ist eine gute Gelegenheit zum Einkehren.
Mit dem Lift geht es anschließend gemütlich wieder ins Tal.
Höhenunterschied: 761 m
Gesamtgehzeit: ca. 5 Stunden
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Langenstein

Bergrestaurant am Langenstein auf 2.330 m
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Schöneck

Um Zeit und Kraft zu sparen fahren wir mit dem Sessellift zur Kanzel auf 2348 m. Von da nach links auf breitem gemütlichen Weg Nr. 12 ins Zaytal Richtung Düsseldorfer Hütte. Die Hütte liegt mitten im oberen Zaytal auf einem Felsriegel auf 2.721 m. Nach kurzer Rast überqueren wir den Zaybach in nördlicher Richtung. In dem der Hütte gegenüberliegenden Hang steigen wir langsam in Serpentinen, immer der gelben Markierung folgend, dem Gipfel des Hinteren Schöneck entgegen. Der Steig ist nicht besonders anspruchsvoll, ist aber an einigen Stellen im oberen Teil leicht ausgesetzt und erfordert Trittsicherheit und Schwindelfreiheit. Das Hintere Schöneck gehört mit seinen 3.128 m bereits zu den 22 Dreitausendern der Suldner Talumrahmung. Nach einer Rast auf dem Gipfel, dem mächtigen Ortlerdreigestirn gegenüber, steigen wir über den westlichen Gipfelgrat in steilen, kurzen Serpentinen Richtung Kälberalm ab. Nach kurzer Zeit, immer in Gratnähe erreichen wir das Vordere Schöneck (2.908 m). Weitergehend auf Almflächen, erreichen wir die Kälberalm auf 2.248 m. Auf dem Weg Nr. 18 kehren wir zurück nach Sulden.
Höhenunterschied: 1.280 m
Gesamtgehzeit: 6 – 7 Stunden
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Tabarettahütte

Unser Weg beginnt in Sulden, von wo wir Tabarettahütte (2.556 m) wandern. Diese ist heute nur Zwischenstation. Unser Ziel ist die Payerhütte.
Höhenunterschied: 656 m
Gesamtgehzeit bergauf: ca. 2 Stunden
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Payerhütte

Die Payerhütte wurde 1875 von der Sektion Prag des Deutsch- Österreichischen Alpenvereins erbaut und ist jetzt Eigentum der Autonomen Provinz Bozen Südtirol.
Sie wurde nach Julius Payer, dem berühmten Kartographen und Polarforscher benannt, welcher als erster das gesamte Ortlergebiet kartographisch erfasst hat. Seit über 20 Jahren wird die Hütte von der Fam. Wöll Hermann bewirtschaftet. Sie liegt in extrem exponierter Lage am Tabarettakamm auf 3.029m Höhe. Das Panorama erstreckt sich von der höchsten Passstrasse der Ostalpen, der Stilfserjochstrasse, über die Schweizer- und Österreichischen Bergketten im Norden, das gesamte Obervinschgau mit Blick zum Reschensee bis hin zum alles überragendem Ortler im Süden.
Die Payerhütte ist der Stützpunkt für die Ortlerbesteigung über die beliebte und am meisten begangene Normalroute. Auch wenn nicht die Besteigung des Ortlers ins Auge gefasst ist, lohnt sich der Besuch der Hütte allein wegen der unvergleichlichen Aussicht.
Höhenunterschied: 1.039 m
Gesamtgehzeit: 6 Stunden
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Naturns

Die beschauliche Gemeinde hat sich in den letzten Jahren zu einem beliebten Urlaubsort entwickelt. Grund dafür sind die vielen Wandermöglichkeiten auf zwei Bergseiten (von denen die Nordseite durch eine Seilbahn erschlossen ist), der breite Talboden, das milde Klima mit 315 Tagen Sonnenschein im Jahr, das breitgefächerte Unterhaltungsangebot sowie die vielen Kunstschätze und nicht zuletzt der wöchentliche Markt.
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