Circa 15 km südwestlich von Pistoia liegt der eleganteste Thermalkurort Italiens: Montecatini. Schon Künstler wie Verdi und Puccini fanden hier einst Entspannung und Inspiration. Neun unterschiedliche Thermen rund um den schönen Stadtpark, größenteils in prächtigen Gebäuden des Belle-Epoque-Stils, bieten ein umfangreiches Programm mit Gesundheitsanwendungen und Wellnessbehandlungen an.
Die große internationale Beliebtheit des Kurortes Montecatini Terme liegt nicht nur an der heilsamen Wirkung des Thermalwassers sondern auch an der zentralen Lage im Herzen der Toskana. östlich von Montecatini liegt die Kunst- und Kulturmetropole Florenz, im Westen befindet sich Pisa und die Küste der Versilia, im Norden liegt das Gebirge des Apennin mit herrlichen Naturlandschaften und Wandergebieten. Montecatini ist an Vielseitigkeit also kaum zu übertreffen.
Neben einigen noblen Hotels findet man in Montecatini und Umgebung sehr schöne Ferienhäuser für einen Individualurlaub. Die Provinz Pistoia, vor allem in der Umgebung von Montecatini , war schon immer eine wohlhabende Gegend, in der adelige italienische Familien gerne ihre Sommersitze unterhielten. Viele der ehemaligen Herrensitze und Villen bieten heutzutage Reisenden komfortable Ferienunterkünfte.
Ein großer Reiz geht von den zahlreichen architektonisch beeindruckenden Gebäuden aus, die sich in Montecatini befinden. Um alle architektonischen Schönheiten der Stadt zu entdecken, empfiehlt sich ein Spaziergang, beginnend auf der Piazza del Popolo zur Viale Verdi. Auf der Viale Verdi steht das Rathaus und das Excelsior Kino aus dem Jahr 1922. Auch die sehenswerten Gebäude der Kuranstalten Excelsior und Tamerici sind auf dieser Straße zu finden. Am Ende der Straße befindet sich die wohl schönste Thermalanlage Tettuccio mit Parkanlage und Café.
Der etwas höher gelegene Stadtteil Montecatini Alto mit seinem Schloss romanischen Ursprungs war bis zum Jahr 1905 Sitz der Gemeinde. Die Thermen stellten früher nur einen Sumpf unterhalb des Schlosses dar, obwohl seit dem Altertum bekannt war, dass das Wasser des Sumpfes eine Heilwirkung besaß. Schon im Jahr 1530 wurde das Thermalwasser in Wannen gesammelt doch es scheint, als wäre dem Phänomen nicht genügend Wichtigkeit beigemessen worden.
Der Großherzog Leopoldo ließ Abzugskanäle und einige Kuranstalten errichten und regenerierte das Gebiet, so entstand das zweite Dorf Montecatini Terme. Montecatini Alto hat noch einige gut erhaltene Sehenswürdikgeiten zu bieten, z. B. die Kirche Santa Maria di Ripa aus dem 12. Jahrhundert.
Eine der ältesten Standseilbahnen Italiens, die Funicolare di Montecatini, verbindet den ursprünglichen Siedlungskern Montecatini Alto mit dem Kurort Montecatini. Die im Jahr 1898 errichtete Seilbahn verkehrt von März bis Oktober halbstündlich zwischen den beiden Orten.
Die ursprüngliche Siedlung Montecatini Alto erreicht man auch über eine sich den Berg hinaufwindende Straße, ein wunderschöner Ausblick lockt als Belohnung für die Anstrengung.
Von Montecatini Alto aus hat man bei gutem Wetter einen fantastischen Ausblick über die Talebene bis hin zum Monte Pisano und bis nach Lucca.
Montecatini aus einem Riesenrad betrachtet |
in der Ferne: Alto |
unser Hotel |
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la dolce vita... |
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Montecatini am Abend |
die Bahn nach Alto |
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ein Italiener erklärt italienische Gesten - interessant!! |
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Vorsicht ! |
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