beautiful Venedig




Venedig

Venedig ist die Hauptstadt der Region Venetien in Norditalien und wurde auf mehr als 100 kleinen Inseln in einer Adria-Lagune erbaut.
Als Verkehrswege gibt es dort nur wenige Straßen und fast ausschließlich Kanäle, darunter den Canale Grande mit seinen Palästen aus der Renaissance und Gotik. Am zentralen Markusplatz befindet sich der Markusdom mit byzantinischen Mosaiken und dem Glockenturm, von dem aus der Blick über die roten Dächer der Stadt geht.

Die Stadt Venedig entstand auf mehr als 120 ehemaligen sumpfigen Inseln. Sie wurden durch über 400 Brücken miteinander verbunden:
Es entstand der Stadtstaat Venedig, der innerhalb kürzester Zeit an Reichtum und Macht gewann. Die Mißgunst der anderen Länder wuchs allerdings ebenso schnell.
Das Wappentier Venedigs ist der geflügelte Löwe von San Marco, der die Verbindung von Phantasie und Macht der Stadt verdeutlicht und den scheinbaren Sieg über die Schwerkraft darstellen soll.


unsere Bilder


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Venedig ist täglich von Touristen aus aller Welt mehr oder
weniger überflutet. Uns sagte man: heute eher weniger.
Was soll’s – rein ins Vergnügen! Wir sind mitten
in der berüchtigten venizianischen Hölle angekommen.

Die Promenade ist weitläufig, führt am Gelände
der Biennale vorbei, und ist für venezianische Verhältnisse
noch ziemlich leer.


Die Stadt beeindruckt durch ihre Paläste und Bauwerke
aus der Renaissance und Gotik.

Der Dogenpalast. Er war seit dem 9. Jahrhundert Sitz
des Dogen und der Regierungs- und Justizorgane
der Republik Venedig. Der Palast war Regierungs-
und Verwaltungszentrum der Republik und zugleich
Symbol der Größe und Macht der Seerepublik Venedig

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Und unweigerlich gelangen wir zur berühmtesten der
beiden Brücken über den Canal Grande ,
der sogenannten „Horrorbrücke“ Rialto.

Diese Brücke ist von Touristen aus aller Welt zu jeder Zeit
belegt, was das fotografieren nicht einfach macht.
Darunter der Canale Grande, der Hauptwasserweg
von Venedig.

auf dem Marcusplatz


Der Markusdom, italienisch:Basilica di San Marco, war
das zentrale Staatsheiligtum der Republik Venedig bis
zu ihrem Ende 1797

und ist seit 1807 die Kathedrale des Patriarchen
von Venedig, und ist wohl eines der impulsantesten
Bauwerke der Stadt.


Über kleine Gassen und Wege, immer entlang der Kanäle,
erkunden wir Venedig zu Fuß. Relativ unbehelligt
schlendern wir durch den Stadtteil Castello, um das wahre
Venedig kennen zu lernen.

Immer wieder sehen wir die Gondeln, wo die
Gondolieros schon mal ihren Kopf einziehen müssen,
um unter den Brücken durch zu fahren.






Eine Frage, die sich viele Venedig-Touristen bei ihrem ersten Besuch der Stadt stellen, ist, wieso die Seufzerbrücke,
die Ponte dei Sospiri, so heißt, wie sie heißt.
Die Antwort ist recht simpel: Weil die Brücke den Dogenpalast mit der Prigioni Nuove, dem “neuen” Gefängnis Venedigs verbindet, konnten die Gefangen vor der Inhaftierung von der Brücke aus mit einem tiefen Seufzen den letzten Blick auf die Freiheit werfen.


in der Seufzerbrücke


im Dogenpalast


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In einer ruhigen Ecke von Venedig ist das Casa di
Marco Polo leicht zu übersehen. Es gilt als die ehemaligen
Residenz des Entdeckers und Feldherren Zu finden ist es
am Corte Seconda Del Milion, einen Platz, der nach
Marco Polos Reiseerinnerungen Il Milione benannt
ist, und wahrscheinlich eine Anspielung auf den
Familiennahme Emilione ist.

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Campo Santa Marina, im Sestiere di Castello, diesen Namen
hat der Platz von einer Kirche, die hier bis 1820 stand,
und vernichtet wurde. Anstelle des Gotteshauses befindet
sich heute ein Hotel.

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Heute haben wir viel geshen und erlebt. Vielleicht ein Gedanke zum Abschluß unseres Stadtbummels:
Man sollte sich selbst und vor allem den Venezianern bei einem Besuch dieser bezaubernden Stadt einen Gefallen tun:
Wer sich kleidet, als wolle er zum Strand oder auf eine Hochalpintour, ist hier fehl am Platz. Man ist hier nicht fern von der Zivilsation. Eine Survival-Ausrüstung mit Rucksack und Bergstiefeln ist ebenso unangebracht, wie nackter Oberkörper oder Bikini (und sei es noch so heiß).
Die italienische Lebensart zeigt uns in Städten immer auch etwas von ihrem „Chic“.
Sehr, sehr unbeliebt machen sich auch überall herumsitzende Touristen, die nur ihre mitgebrachten Lunchpakete mit Getränken verzehren und sich nicht mal einen Cafébesuch leisten wollen. Das Motto „die Stadt geht sowieso unter, Hauptsache ich bin nochmal erfolgreich durchgetrampelt“ hilft den Venezianern nicht, Herr ihrer eigenen misslichen Lage zu werden.

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