Unsere Auto- Wanderreise beginnen wir in Oslo. Allein diese Stadt ist eine Reise wert.
Ist man in Norwegen, sollten die Stabskirchen unbedingt besichtigt werden. Nimmt man sich diese Zeit, verspührt man nach wenigen Augenblicken den Geist einer längst vergangenen Epoche.
Die Natur ist einzigartig. Malerische Wasserfälle, wie der Espelandsfoss, der Låtefoss und der Briksdalsbreen- Gletscher säumen unseren Weg.
Natürlich besuchen wir auch Städte und Orte wie Alesund, Bergen und Lärdal.
Norwegen ist bekannt für seine Trolle.
Immer wieder lassen wir den Wagen stehen, und sind zu Fuß unterwegs. So schön und abwechslungsreich ist die Landschaft. Wandern in Norwegen ist ein Geheimtipp!
Die Geographie Norwegens ist von Gebirgsketten und kargen Hochebenen, den Fjells, geprägt. 26 Gipfel liegen über 2300 Meter. Die höchste Erhebung des Festlandes ist der Galdhøpiggen mit 2469 Meter. Er liegt im Gebirgszug Jotunheimen. Die etwa 25.000 Kilometer lange Atlantikküste besteht aus unüberschaubar vielen schmalen und tiefen Buchten, die Meerwasser bis weit ins Landesinnere bringen. Ohne diese Fjorde und Buchten ist die Atlantikgrenze nur 2650 Kilometer lang.
Zum Königreich Norwegen gehören neben dem kontinentalen „Hauptland“ (hovedlandet) auch die im Nordatlantik bzw. Nordpolarmeer gelegene Inselgruppe Svalbard mit Spitzbergen und der Bäreninsel, sowie die Insel Jan Mayen im Nordatlantik.
Die teilweise "schlechte" Qualität der Bilder bitten wir zu entschuldigen.
Es handelt sich hier um (analoge) Fotos, die im Nachhinein abgescant wurden.
Die meisten deutschen Besucher erreichen Oslo, die Hauptstadt Norwegens, per Autofähre von Kiel aus. Auffällig ist der von vielen verhaßte Baustil des Radhuset mit den beiden würfelförmigen Türmen, das 1950 anläßlich der 900 Jahrfeier der Stadt eingeweiht wurde. Interessant ist die astronomische Uhr an der Nordseite des Gebäudes. Im Bild rechts erkennt man die Festung Akershus aus dem Jahre 1319, die trotz mehrfacher Belagerung niemals eingenommen wurde und heute für Konzerte genutzt wird.
Der Frognerparken ist eine Grünanlage im Westen von Oslo, welches 460.000 Einwohner zählt. Der norwegische Bildhauer Gustav Vigeland (1869-1943) formte einen Skulturenpark, der als "steinerne Hymne an das Leben" gilt. Berühmtestes Objekt ist die auf dem Foto sichtbare monolithische Säule, in der 121 Figuren reliefiert sind. Die Vorlage Vigelands war aus Gips und die beauftragten Steinmetze waren 13 Jahre mit der Umsetzung beschäftigt.
Die norwegischen Stabkirchen werden auch als die "Pagoden des Nordens" bezeichnet. Sie zeugen von der Begegnung der altnorwegischen mit der kontinental-europäischen Kultur, die die Christianisierung vor gut 1000 Jahren vorantrieb. Heute sind noch etwa 30 der rund 1000 mittelalterlichen Holzkirchen zu sehen, deren größte und imposanteste die auf dem Bild sichtbare Kirche von Heddal ist, die mit zahlreichen geschnitzten Fabeltieren, Ranken und Menschendarstellungen an den Portalen verziert ist. Wegen ihrer Größe wird die Kirche in Heddal auch "Kathedrale aus Holz" genannt. Bemerkenswert ist, daß die Stabkirchen über Jahrhunderte den Elementen getrotz haben.
Der Espelandsfoss liegt gegenüber vom bekannteren Latefoss, der über Kaskaden zu Tal stürzt und in Verbindung mit der Straßenbrücke ein beliebtes Fotomotiv darstellt. Als Wasserfall aber ist der Esplandsfoss sicherlich imposanter. Doch der Latefoss birgt eine Besonderheit, da man über einen kleinen Fußweg auf eine Felsplattform am Hang des Wasserfalls klettern kann, von wo sich ein schöner Blick auf die Brücke im Tal bietet. Dieser Fußweg war ein Geheimtipp aus unserem Reiseführer. Wir hatten das Gefühl, auf dem Weg war seit Wochen niemand mehr entlang gegangen.
Die Landschaft und die Natur Norwegens ist zu schön, um einfach nur "durch zu düsen"!
Die Summe der vielen Kleinigkeiten ist es, was dieses Land so einmalig macht. Im Augenblick gefangen entdecken wir die Schönheit der Ewigkeit.
Besser gesagt, öffnen wir den Blick dafür.
Ganz plötzlich hatten wir am nächsten Tag den Himmel voller Wolkenfetzen. Wir hatten schon die Befürchtunge, daß unsere anstehende Gletscherwanderung auf dem Briksdalsbreen buchstäblich ins Wasser fällt. Aber mein Gefühl täuschte mich und unsere Hoffnung wurde belohnt. Der Aufstieg zur Gletscherzunge zeigte sich schwieriger wie angenommen.
Die U-Form des Tales entstand durch die errosieven Kräfte des Gletschers.
Die auf drei Inseln liegende Hafenstadt Alesund wurde 1904 durch einen großen Brand zerstört und dann in vom Jugendstil beherrschter Architektur wieder aufgebaut. Der beste Blick auf die Stadt bietet sich vom nahegelegenen Aussichtshügel Aksla, der über 418 Treppenstufen erklommen werden kann. Der Küste vorgelagert liegt die Vogelinsel Runde, die ebenfalls einen Besuch wert ist. Sie steht unter Naturschutz und bietet Tausenden von Seevögeln einen Brutplatz.
Die Stadt Bergen ist geprägt durch die am Naturhafen Vågen verlaufende Bryggen oder früher Tyske Bryggen (norwegisch für Landungsbrücke/Kai/Anlegestelle), wobei es sich um alte Handelseinrichtungen der Hanse handelt. Ebenfalls aus dieser Zeit stammen die Marienkirche und weitere Bauten.
Nach mehreren verheerenden Stadtbränden (1702, 1855, 1916), die durch die typisch norwegische Holzbauweise begünstigt wurden, erließ die Stadt Verordnungen, die den Bau von Holzhäusern auf dem Stadtgebiet nicht mehr gestattete. Das Hafenviertel Bryggen, das bei den Stadtbränden mehrmals nicht verschont blieb, wurde nach jeder Zerstörung nach originalen Plänen wieder aufgebaut. Das Profil ist daher heute noch dasselbe wie im 12. Jahrhundert. Aus diesem Grund wurde Bryggen als Beispiel hanseatischer Baukunst in Norwegen durch die UNESCO 1979 zum Weltkulturerbe ernannt.
Foto- und Filmstopp am Låtefoss
Weit im hohen Norden liegt ein langgezogenes, schmales Land, das Norwegen genannt wird. Mitten in seinen dunklen Wäldern mit mondbeschienenen Seen,tiefen Fjorden und mächtigen schneebedeckten Bergen ist die Heimat der Trolle. Nach den alten norwegischen Legenden waren einige Trolle Riesen, andere wiederum von kleinem Wuchs. Sie alle hatten lange, krumme Nasen, nur jeweils vier Finger und Zehen an Händen und Füßen, und die meisten hatten lange, buschige Schwänze. Einige hatten sogar nur ein Auge auf ihrer Stirn, andere wiederum sogar zwei oder drei Köpfe. Die Trolle waren Kreaturen der Nacht, durch direkten Kontakt mit der Sonne konnten sie Risse bekommen und zu Stein verwandelt werden. Die Trolle wurden mehrere hundert Jahre alt. Die meisten hatten zottiges Haar und sahen furchterregend aus, gewöhnlich waren sie jedoch als gutmütig und einfältig bekannt. Wenn Trolle erzürnt waren, kannte dieser Zorn keine Grenzen. Daher war es wichtig, mit Ihnen in einem guten Verhältnis zu stehen, was sich wiederum als sehr lohnend erweisen konnte. Selbst heute ist es ratsam, bei den Trollen in gutem Licht zu stehen. Wenn man sich das nächste mal in die Wälder und Berge von Norwegen begibt, sollte man daran denken, dass sie wahrscheinlich harmlos sind. Aber man sollte sich vorsehen. Wenn die Dämmerung hereinbricht, ist man nicht mehr allein ..........
Nach der Legende bringen Trolle Glück und Reichtum.
Die Stalheim-Schlucht war bereits früh Bestandteil der alten Poststrasse (“Königsweg“) zwischen Bergen und Oslo. Nach einer ausgiebigen Pause setzen wir unsere Reise fort durch das enge Nærøydalen mit seinen über 1000 Meter steil aufragenden Bergen. Es war atemberaubend, ein Wasserfall jagte den nächsten. In Gudvangen kann man mit der Fähre nach Kaupanger fahren (ein unbedingtes Muss). Der Ort selbst ist nett, aber unspektakulär.
Wenn es um das Wandern geht ist Norwegen eine der ersten Adressen. Einfach das Auto stehen lassen und loslaufen. So erlebt man die landschaftlich reizvollen Fjorde und scheinbar endlos weiten Täler hautnah. Norwegens Landschaft präsentiert sich beim Wandern in großem Facettenreichtum und hält tosende Wasserfälle, stille Bergseen und idyllisch gelegene Ortschaften bereit.
Zu Fuß erkunden wir in Tagestourn die grandiose Landschaftsvielfalt Südnorwegens. Hier liegen malerische Örtchen, wie Bergen, das mit alten Holzhäusern und gemütlicher Hafenatmosphäre aufwartet und natürlich Oslo - als Hauptstadt des Landes und liebenswerte Metropole.
Was haben die Westnorwegischen Fjorde, die Stabkirche von Urnes und Bryggen - die Hafenstadt von Bergen gemeinsam? Sie haben den Status UNESCO Welterbe und sind Teil unserer Reise entlang der Fjordlandschaften Westnorwegens.
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Im Hotel waren wir die einzigsten Gäste. Dafür war das Frühstück desto reichlicher !!
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Wandern im Mäbötal - ein echter Geheimtipp !
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Die Seen sind nicht grade warm, aber dennoch nehmen wir allen Mut zusammen und gehen Schwimmen (eine KLEINE Runde!)